Trauerpastorales Zentrum

Direkt an der Friedhofsmauer des Münchner Ostfriedhofs, am Eingang St.-Martin-Straße, entsteht ein offenes Haus mit einem Angebot vor allem für Menschen, die von Tod und Trauer betroffen sind. Ein Haus der katholischen Kirche in München, in dem Gastfreundschaft gelebt wird und Menschen begleitet und gestärkt werden beim Abschied von einem geliebten Menschen und in ihrer Trauer.

Hier können Trauerfeiern stattfinden, die mit seelsorglicher Kompetenz und dem reichen Schatz an christlichen Ritualen gestaltet werden. Katholische und evangelische Seelsorger:innen bieten Begleitungsgespräche und fachlichen Rat bei Fragen im Kontext von Tod und Trauer an. Thematische Gesprächsrunden und Kurse speziell für Trauernde können besucht oder auch an spirituellen Zeiten teilgenommen werden. Es wird ein Netzwerk für Trauernde aufgebaut und ein breitgefächertes Bildungsangebot. Hier sind  alle willkommen. 

 

 

 

 

 

13. Diözesaner Ärztetag am 20. September 2023

Die Erzdiözese München und Freising lädt Sie in der Reihe der Diözesanen Ärztetage herzlich ein zum
13. Diözesanen Ärztetag am 20. September 2023. 
Die Veranstaltung wird wie immer mit einem interdisziplinären Symposium beginnen, den Schlußpunkt bildet ein Gottesdienst in St. Michael in der Fußgängerzone. 
Das diesjährige Thema lautet:  „Ich kann und will nicht mehr – bitte helfen Sie mir“. Der Wunsch nach Assistiertem Suizid als Herausforderung.

Falls Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, können sich gerne per Mail unter krankenpastoral(at)eomuc.de anmelden.

Der Diözesane Ärztetag soll in besonderer Weise den Dialog vertiefen, der in den Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen der Erzdiözese zwischen Ärzt:innen, Psycholog:innen, Pflegenden und Seelsorgenden im gemeinsamen Bemühen um die Patienten geführt wird.

Der Diözesane Ärztetag findet jährlich im zeitlichen Umfeld des Festtags der Heiligen Cosmas und Damian statt, zweier syrischer Ärzte. In St. Michael befindet sich der Schrein dieser Heiligen, der um etwa 1420 für die Aufbewahrung der Gebeine der Brüder angefertigt wurde und ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Goldschmiedekunst darstellt. Die beiden Zwillingsbrüder behandelten der Legende nach Kranke unentgeltlich und bekehrten auf diese Weise viele zum Christentum. Sie werden als Heilige verehrt.

Neue online Publikation
Solidarisch mit der Ukraine

Solidarisch mit der Ukraine

Das Sheptytsky Krankenhaus in Lwiw (Lemberg) ist als katholische Klinik ein Knotenpunkt für medizinisch-humanitäre Hilfen in der vom Krieg gezeichneten Ukraine. Der Fachbereich Krankenhausseelsorge organisiert, unterstützt durch Freiwillige, Solidaritätsaktionen. Im April wurde ein Fahrzeug für den Transport von Hilfsgütern gestiftet. Sachspenden hat der Katholische Krankenhausverband Bayern vermittelt. Sie kamen u. a. aus den Kliniken Dritter Orden und Barmherzige Brüder München. Im Mai wurde eine Lieferung dringend benötigter Medikamente finanziell unterstützt. Durch namhafte Spenden aus den Münchener Pfarreien St. Ludwig und St. Joseph, aus der Klinik Josephinum sowie von der Erzdiözese konnten diese Projekte erst realisiert werden. Im Juli stellte der Direktor des Sheptytsky Krankenhauses die Arbeit vor Ort bei einer Begegnung mit Förderern in München vor. Dr. Lohin (vierter von links) berichtete vom Einsatz seiner Klinik bei Kranken- und Hilfstransporten im Land. Aktuell werden Spenden gesammelt für eine Baumaßnahme im Sheptytsky Krankenhaus: der Krankenaufzug im Haus muss erneuert werden. Vor allem für den laufenden OP-Betrieb ist diese neue Solidaritätsaktion aus St. Ludwig und St. Joseph von großer Bedeutung. Die Erzdiözese, Abteilung Weltkirche, beteiligt sich ebenfalls wieder an einer Investition in die Zukunft.

 

 

 

Publikation der DBK: In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche.


Seelsorge geschieht in unterschiedlichen Situationen, an kirchlichen wie säkularen Orten. Sie kann sich an einzelne Personen
wenden oder einer ganzen Gruppe von Menschen gelten. Seelsorge wird inner- wie außerkirchlich hoch geschätzt; und gleich-
zeitig ist die kirchliche Seelsorge durch den sexuellen Missbrauch auch in eine Vertrauenskrise geraten. Seelsorge wird
durch Frauen und Männer, Priester und Laien, im Ehrenamt oder als Beruf ausgeübt, im Team oder auch durch Einzelne.
Seelsorge kann sich eher beiläufig oder sehr ausdrücklich vollziehen; ihre Methoden und Wege sind unendlich vielfältig. Seel-
sorge gehört so selbstverständlich ins Herz der Kirche, dass sie bislang kaum einer Erklärung bedurfte. Seelsorge ist zugleich
so ausdifferenziert und komplex, dass sie in kein System passt. Es gibt kein Urheberrecht auf den Begriff Seelsorge; er ist nicht
geschützt oder kirchliches Eigentum. Vor diesem Hintergrund fragen nicht zuletzt staatliche und gesellschaftliche Institutionen
nach unserem kirchlichen Verständnis von Seelsorge.

Publikation der DBK zur Begleitung von Sterbenden

Bleibt hier und wacht mit mir! (Mt 26,38). Palliative und seelsorgliche Begleitung von Sterbenden

DB-Kommission Nr. 51